Opolno-Zdrój, 2022
Bevor die Glocken verstummen
Wenn die derzeitigen Bergbaupläne nicht geändert werden, wird Opolno-Zdrój ein trauriges Schicksal ereilen. Mindestens die Hälfte des ehemaligen Kurortes wird abgerissen werden. Das Fachwerkhaus westlich des Parks und die Villa nebenan (Foto auf S. 157) werden den Bulldozern zum Opfer fallen. Und mit ihnen die örtliche Schule und die Villen in der angrenzenden Straße.
Sollte die umfangreichste Variante des Abbaus realisiert werden, werden die Bulldozer praktisch alle Häuser des Ortes dem Erdboden gleichmachen. Opolno-Zdrój als solches wird praktisch aufhören zu existieren. Die Kirchenglocken, die jeden Sonntag zur Mittagszeit über die örtliche Landschaft bis nach Uhelná und Václavice schallen, werden endgültig verstummen. Nur die Kirche der Geburt der Jungfrau Maria wird an der Straßenverbindung zwischen Bogatynia und Zittau als Erinnerung bleiben.